Geschichte

Die Gemeinde St.Martin in Thurn

Mit der Sekularisierung im Jahre 1803 ging die Vorherrschaft des Bischofs von Brixen zu Ende und somit die Verwaltung und die Gerichtsbarkeit direkt auf den Staat über (Austro-Ungarische Monarchie). Die Dörfer, welche zum Gericht Thurn gehörten (San Martin mit Picolin, Lungiarü, Antermeia und Rina) wurden zu einer einzigen Gemeinde zusammengeschlossen.
Im Jahre 1854 wurden Lungiarü und Rina infolge der Neuordnung der Gemeinden in der Monarchie von San Martin abgetrennt und bildeten von nun an eine eigene Gemeinde. Nach dem ersten Weltkrieg kamen die zwei Gemeinden San Martin und Lungiarü zusammen mit anderen Gebieten von der Austro-Ungarischen Monarchie zum Königreich Italien.
Im Jahre 1930 wurde Lungiarü zusammen mit Wengen an St.Martin in Thurn angeschlossen, und Rina an Enneberg.
Während Wengen ab dem Jahre 1965 eine eigene Gemeinde bildet, verblieb Lungiarü bei St. Martin in Thurn.

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